Das Internet der Dinge – IoT

Alle Welt spricht vom sogenannten Internet der Dinge. Und immer häufiger hört man davon, wie es uns das tägliche Leben einfacher macht. Dabei ist der Begriff keineswegs neu. Er wurde eigentlich schon Ende der 1990er geprägt. Mit dem Internet der Dinge, kurz IoT (Internet of Things), wird die nächste Entwicklungsstufe des Internets bezeichnet.

Evolution des Internets

Das Internet diente anfänglich vorwiegend dazu, Menschen miteinander in Verbindung zu bringen. Die erste populäre Form der Internet-Kommunikation war bekanntlich die über E-Mail-Programme. Dann gab es auch erste Schritte im Bereich der Verbindung von Mensch und Maschine. Webseiten wurden dynamischer und Besucher konnten aktiv Informationen aus Datenbanken abfragen. Beispielsweise konnte man Internet-Bestellungen vornehmen, ohne dass unbedingt andere Menschen involviert waren. Der Benutzer musste lediglich mit seinem Browser die jeweilige Anwendung starten, die auf einen Server ausgelagert war.

Gespräche zwischen Maschinen

Der anschließende logische Schritt war die stark gesteigerte Daten-Kommunikation zwischen Maschinen, die mit der Automatisierung einhergeht. Einfach gesagt geht es um computerisierte Geräte, die mittels Netzwerkverbindungen oder Sensoren Daten austauschen. Ein weiterer Begriff, der häufig im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge aufkommt, ist das sogenannte Smarthome. Hierbei geht es um die Automatisierung von zahlreichen Vorgängen innerhalb einer Wohnung. Das Ziel ist es, die Verrichtung alltäglicher Dinge so effizient wie möglich zu gestalten.

Anwendungsbeispiele

Im Prinzip kann man sich das Leben in einem Smarthome wesentlich erleichtern, wenn dieses über Geräte verfügt, die programmierbar sind und auch miteinander kommunizieren können. Idealerweise sind dabei sogar einige Geräte selbst mit dem Internet verbunden. Beispielsweise wäre es hilfreich, wenn der Kühlschrank selbst bemerkt, dass bestimmte Lebensmittel knapp werden. Er könnte sie auf Wunsche eigenständig nachbestellen, warten, bis die bestellte Ware eintrifft und diese dann einräumen.

Ferngesteuert und automatisiert

Es ergeben sich unzählige Möglichkeiten, wie man mit den Geräten in seinem Smarthome sehr viel Zeit und Energie spart und dabei auch auch noch zu mehr Lebensqualität kommt. Mit der passenden App auf dem Smartphone lassen sich alle Vorgänge steuern und Überwachen. Man kann das Klima der Räume regulieren und das Badewasser einlassen, noch bevor man überhaupt in der Nähe des Hauses ist. Mit der entsprechenden Sensortechnik könnte man sich eine Vielzahl an Handgriffen sparen und bräuchte lediglich ein paar akustische oder visuelle Signale zu erteilen, um es daheim noch bequemer zu haben.